Chronik

Kurzer Überblick über die Vereinsgeschichte

 

 

 

2020

Die BMV startet das größte Projekt ihrer Vereinsgeschichte zum Ausbau der Musikalischen Bildung in Nottuln und zur Zukunftssicherung der Orchester. Mit vielfältigen Programmen und Maßnahmen soll das Erlernen eines Instrumentes vor Ort in Nottuln attraktiver gestaltet werden.

Unterdessen prägt die Corona-Pandemie die Orchesterarbeit und die Instrumentalausbildung: Orchesterproben sind untersagt bzw. - wenn überhaupt - nur in kleinen Ensembles erlaubt und Instrumentalunterricht findet über einen langen Zeitraum digital statt.

 

 

 

1992

Die BMV wird 100 Jahre alt! Aus diesem Anlass findet ein großes Benefizkonzert gemeinsam mit dem Heeresmusikcorps statt. Zum großen Jubiläumsfest erscheinen viele Ehemalige sowie Musikerinnen und Musiker aus dem französischen Partnerorchester Union musicale de St. Amand-Montrond.

 

 

1974 bis 1992

Die Entwicklungskurve von Verein und Orchester zeigt wieder nach oben, es wird wieder "in", im Nottulner Orchester zu musizieren. Das Blasorchester nimmt an Wertungsspielen teil und schneidet mit sehr guten Leistungsnoten ab.

Im Laufe der Jahre erhalten viele Nottulner Kinder Instrumentalunterricht auf den verschiedenen Holz- und Blechblasinstrumenten sowie am Schlagwerk, den die BMV organisiert. Der Unterricht wird zumeist von professionellen Musikern aus den Musikkorps im nahegelegenen Münster erteilt. Etliche junge Kinder lernen ihre ersten Noten in den von der BMV angebotenen Blockflötenkursen. Ein "Jugendmusizierkreis" wird gegründet, in dem die Kinder und Jugendlichen ihre ersten Orchestererfahrungen sammeln, bevor sie in das Blasorchester wechseln.

 

 

1945 bis 1974

Nach dem Ende des Krieges nimmt das Orchester bereits 1945 wieder den Probenbetrieb auf. Schon ab 1947 gestaltet das Orchester wieder Schützenfeste, kirchliche Prozessionen, Karnevalsfeste sowie familiäre Feiern musikalisch mit.

Verschiedene Dirigenten übernehmen im Laufe der Jahre den Taktstock und das Orchester durchlebt erfolgreiche Zeiten.

In den 1960er Jahren verliert das Musizieren in einer Blaskapelle dann allmählich an Attraktivität, die Musikrichtung ist bald "out" unter jungen Leuten und die aufkommenden modernen Unterhaltungsmedien verdrängen die live-Musik. Der fehlende Nachwuchs führt zum Erliegen des Probenbetriebes, eine Saure-Gurken-Zeit bricht an, wie sie auch andere Vereine erleben.